Warum sind Hausaufgaben keine Elternsache? Grund 3

hausaufgaben_und_nobelpreisträger

Leider kann ich mir nicht leisten, soviel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, wie ich möchte. Besonders an den Arbeitstagen ist es ein Problem: die Kinder sehen und hören jeden einzelnen von ihren Lehrern eigentlich viel mehr als mich. Desto wertvoller sind die Minuten, die wir in unserer Familie uns gegenseitig widmen können. Muss ich denn wirklich diese kurze kostbarste Zeit für nichts anderes ausgeben als für den Streit um die Hausaufgaben?

Und wenn es auch um Lernen geht, kann ich meine Kinder viel besser unterrichten als die Schullehrer. Und nicht nur weil ich in manchen Fächern viel qualifizierter bin als sie, sondern weil individueller Unterricht einfach immer besser ist als der Pauschalunterricht, der von der Schule angeboten wird. Im Gegensatz zu den Lehrern, habe ich die Möglichkeit, die Wissenslücken meiner Kinder genau zu identifizieren und dann die Übungen auszusuchen, mit denen diese Lücken am besten zu schließen sind.

Nun, angenommen, ich habe Zeit für die Ausbildung meiner Kinder gefunden. Was mache ich mit dieser Zeit? Diene ich als eine Art Aufseher für die Schullehrer, um ihnen gefällig zu sein? Oder bilde ich die Kinder selbst aus, wie ich es für das beste halte? Das sind eigentlich rhetorische Fragen.

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